Der Liebesakt – Was ist normal?
Sein wir doch einmal ehrlich. Jeder von uns hat sich schon mal mit der Pornoindustrie auseinandergesetzt. Sei es nur ein kurzer Ausschnitt gewesen, von dem man sich angewidert abgewendet hat, oder hat man daheim eine stattliche Sammlung, jeder hat schon die eine, oder andere Erfahrung mit diesem Genre gesammelt. Ich kann also ganz offen schreiben, wenn ich einmal zur Diskussion stelle, dass der Liebesakt im echten Leben nicht viel mit dem zu tun hat, was in solchen Werken dargestellt wird.
Die Liebe
Das ganze beginnt schon einmal damit, dass die Handlung meist wenig mit wahrer Liebe zu tun hat. Statt ein Paar darzustellen, das glücklich und vielleicht mit ein paar Kindern unter einem Dach lebt, spielen die Schauspielerinnen und Schauspieler in erster Linie Singles. Junge Menschen, die eher zufällig, oder ohne die Hintergründe zu erklären, aufeinander treffen. Meist dauert es nicht kurz und sie fallen übereinander her. Was danach passiert verrät der Regisseur uns nicht, sondern lässt die nächsten Darsteller unerwartet die Szene betreten. Alles in allem erscheinen solche Geschichten doch sehr unwahrscheinlich.
Jung, Single, allzeit bereit
In Deutschland gibt es etwa 41 Millionen Haushalte. 16 Millionen davon sind Singlehaushalte. Wie viele dieser Single zwischen 25 und 35 Jahren alt sind, ist schwer zu sagen. Auf jeden Fall liegt die Chance, dass jemand, den man zufällig trifft alleine lebt, bei etwa 1 : 2,5. Auch das mit dem Alter ist so eine Sache. Die Menschen werden zunehmend älter und auch die Gesellschaft altert. Produkte, wie Kamagra boomen allerdings und die Bestellungen von Kamagra online sprechen eine eindeutige Sprache. Es sind nicht nur die jungen Menschen, denen der Liebesakt wichtig zu sein scheint. Auch ältere Männer sind sexuell aktiv.
Kurzentschlossen
Auch sind heute die Zeiten definitiv vorbei in denen man spontan ungeschützt mit einem Fremden verkehrt. Außerhalb von verschiedenen Etablissements und Swingerclubs klappt das im Alltag meist nicht. Und auch dort wird die Gesundheit ernst genommen und ein Kondom verwendet. Körperliche Liebe ist wichtig für uns und es geht uns nach dem Liebesakt einfach besser. Glückshormone werden ausgeschüttet und was heute nicht selbstverständlich ist, wir sind zumindest kurze Zeit völlig auf etwas konzentriert. Man greift nicht zum Smartphone, man sieht nicht fern, man taucht ein in den Liebesakt und genießt den Moment. Keine Termine und keine Aufgaben mehr, nur noch die Hingabe.
Was ist normal?
Beim Liebesakt gilt wohl einmal mehr dass das, was gefällt nicht nur erlaubt, sondern auch normal ist. Was auch immer uns glücklich macht, welche Stellung diejenige ist, auf die sich ein Paar einigt und in der es eingespielt zur beiderseitigen Zufriedenheit dem Liebesakt nachgeht, ist völlig gleichgültig. Was ist schon normal? Wem nützt es denn, das die meisten Männer in Deutschland zwischen 175 und 184 cm groß sind, wenn man selbst nur 1,50m groß ist? Genausowenig ist eine bestimmte Stellung normal. Vielleicht sind manche beliebter als andere, aber deswegen ist eine andere Stellung beim Liebesakt noch lange nicht weniger normal.
Jeder wie er will
Jeder kann beim Liebesakt das tun und lassen, was man selbst und was der Partner mag, oder wenigstens toleriert. Sadomasochistische Praktiken sind genauso normal, wie Rentnersex in Missionarsstellung. Wer noch unerfahren ist, der sollte sich auf keinen Fall Anregungen in einem Pornofilm holen. Für die Kamera werden Posen eingenommen, die dem geneigten Publikum detaillierten Einblick gewähren und auch den Beleuchter und den Kameramann nicht vor unlösbare Probleme stellen. Verrenkungen, die beim Liebesakt im heimischen Schlafzimmer weder notwendig noch luststeigernd sind.
Liebesakt und Grautöne
Spätestens seit fifty shades of grey ist es gesellschaftsfähig geworden auch ein wenig mit dem Schmerz, der Dominanz und der Unterwürfigkeit zu spielen. Rollenspiele, die schon immer einen Reiz auf die Menschen ausgeübt haben. Was spricht dagegen? Nichts!